Was wird beim Check-up untersucht?

Der Check-up ab 35 Jahren ist eine gesetzliche Vorsorgeuntersuchung, die alle drei Jahre in Anspruch genommen werden kann. Er umfasst:
– eine körperliche Untersuchung
– eine ausführliche Anamnese (Gespräch über Vorerkrankungen, Risiken, Beschwerden)
– Blutdruckmessung
– Blutuntersuchung (z. B. Cholesterin, Blutzucker)
– Urinuntersuchung

Ziel ist es, auch bei scheinbar gesunden Personen mit Risikofaktoren wie Übergewicht, Bluthochdruck oder familiärer Vorbelastung Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden.

Für Versicherte von 18–34 Jahren ist einmalig ein ähnlicher, aber reduzierter Check-up möglich. In der Regel entfällt dabei die Laboruntersuchung, sofern keine Risikofaktoren vorliegen.

Bei Bestandspatient:innen kann der Check-up individuell angepasst werden – z. B. durch gezielte Laborwerte oder ergänzende Untersuchungen wie ein EKG, wenn die Vorgeschichte dies nahelegt.